Rhythmus. Universelles Prinzip. Innerer Zustand. Lebendige Dynamik.
Es ist der Moment der Spontaneität und der intuitiven Handlung, der herausführt aus dem Gestern und Morgen, aus der Theorie und den Gedanken. Es ist eben dieser Moment, der im Hier und Jetzt, in der echten Selbsterfahrung mündet.
Auch wenn es oft und viel um die afrikanische Djembé-Trommel geht – vor allem wegen ihrer Kompaktheit und ihrer zugleich vielfältigen klanglichen Möglichkeiten – kann Rhythmus grundsätzlich auf unzählige Klangkörper übertragen werden.
Die Entwicklung von Instrumentalfähigkeiten hat ihre Wurzel in unserem inneren rhythmischen Erleben. Als Ursprung und Abbild dieses Zustandes lässt sich Rhythmus an verschiedensten Objekten ganz unterschiedlich verklanglichen und so im Außen abbilden.
In diesem Zusammenhang lassen Sprache und Bewegung die rhythmischen Phänomene zusätzlich und ganzheitlich erlebbar werden, denn kognitive Zusammenhänge werden durch ihr körperliches Erleben deutlich verständlicher. Die so gewonnenen Fähigkeiten und Kompetenzen lassen sich dann zunehmend leichter auf andere Instrumente sowie verschiedenste klingende Alltagsgegenstände übertragen.
Zusätzlich hilfreich ist ein differenziertes Gehör und ein gegenseitiges Einlassen, beides Prozesse, die erlernbar sind und sich durch begeisterte Praxis entwickeln und verbessern.